Erster Jedediah Smith Trail 1822 — 1824

4. Tag: 19. August 2009 Pittsburgh (Chevrolet Händler)

Heute stehe ich auch wieder gegen halb acht auf. Der Jetlag macht mir nach wie vor zu schaffen. Nach dem Frühstück widme ich mich zuerst den Emails, dann meinem und Helen’s Rechner. Bei Helen arbeite ich an dem Problem mit dem Acrobat Reader. Nach diversen weiteren Updates gebe ich auf und belasse es bei Version 8. Parallel dazu kämpfe ich mit meinem neuen DeLorme Topo USA 8.0. Das Programm ist echt die Hölle. Zuerst muss ich erstmal komplett auf Englisch umstellen, sonst geht gar nichts. Dann muss ich noch eine englische Gruppe Users anlegen, die unserem normalen Benutzer entspricht. Deshalb heißt es auch, die Software kann nur auf einem US–Rechner installiert werden.

Aber trotzdem geht die Software noch nicht. Nach etwas Suchen finde ich noch zwei Registry Einträge, in denen SYSTEM Schreibrechte braucht. Die sind zwar gesetzt, aber sicherheitshalber nehme ich noch USERS entsprechend dem normalen Benutzerkonto mit auf. Dann müssen noch sämtliche andere Programme unter Vista gestoppt werden, also alles was z.B. in der Tray läuft. Das geht über MSCONFIG recht komfortabel und auch dazu gibt es eine Anleitung. Nachdem ich das alles gemacht habe und es mittlerweile drei Uhr Nachmittags ist, habe ich es endlich geschafft, die Software läuft!

Gegen 14:20 hat mein Chevrolet Händler angerufen, mein Auto wäre fertig. Leider hat Helen seit halb zwölf einen anderen Termin und kommt erst gegen halb fünf zurück. Also frage ich nach einem Shuttle Service. Sobald der Shuttle wieder da ist, bekomme ich Bescheid. Doch auch um halb fünf habe ich noch nichts gehört. Zwischendurch gab es hier noch einen extremen Wolkenbruch und ich dachte schon, der ganze Hang schwimmt weg…

Wie Helen gegen dreiviertel fünf zurück kommt, fahren wir gleich zu meinem Chevrolet Händler und holen mein Auto. Ich treffe gleich auf Jay und unterhalte mich kurz mit ihm. Er sagt mir, auf das Loch haben sie Fiberglas drauf gemacht. Deshalb ist es so günstig geworden! Er fährt dann sogar persönlich mein Auto vor. Ich verabschiede mich und verspreche, dass ich mich wegen der Geschichte mit der Ölwanne wieder melden werde.

Dann fahre ich nach Hause. Dort ziehe ich mich schnell um, damit ich die leckende Batterie zum Walmart zurück bringen kann. Dort wird meine Batterie anstandslos zurückgenommen. Ich soll mir in der Zwischenzeit eine neue Batterie mitnehmen. Dann kaufe ich gleich noch ein paar andere Sachen ein, wie Öl, Kabel etc. — nur meinen Luftfilter haben sie nicht auf Lager!

Nach der Kasse geht es wieder zum Customer Service. Dort angekommen bekomme ich das zurück, was ich damals für die alte Batterie bezahlt hatte. Das ist zwar einiges weniger als es jetzt kostet. Aber dafür habe ich jetzt wieder volle 3 Jahre Garantie! Also sage ich deshalb nichts mehr.

Dann geht es weiter zu Pep Boys. Dort kaufe ich noch mehr Elektriksachen ein und finde sogar noch einen Adapter für meine Batterie! Bin ja gespannt, ob das funktioniert! Aber meinen Luftfilter haben die auch nicht. Also muss ich woanders suchen oder den schnell unterwegs tauschen.

Dann fahre ich gegen halb acht wieder nach Hause. Helen ist bereits wieder bei ihrer Mutter. Ich entscheide mich heute mal für das Outback Steakhouse. Kurz nach acht bin ich dort. Meine Bedienung Tricia unterhält sich kurz mit mir, also nicht so kurz angebunden wie im Lone Star. Aber es ist auch nur das übliche, höfliche unterhalten. Aber sie ist wirklich bemüht und weil es kein Thousand Island Dressing mehr gibt, bringt sie mir gleich zwei verschiedene zum Ausprobieren. Der Service ist echt Klasse und ich bin wieder äußerst positiv vom Outback überrascht. Da werde ich wohl doch wieder öfters hinfahren.

Kurz vor neun bezahle ich und fahre zurück. Da schockiere ich Helen damit, dass ich mein Autostativ irgendwo bei ihr zurückgelassen habe. Aber sie weiß nicht wo. Auch vermute ich, dass mein Netzkabel vom Laptop noch dabei ist. Beides finde ich nicht im Auto. Hoffentlich taucht das Stativ auf, sonst habe ich ein echtes Problem!

Dann schreibe ich noch schnell mein Tagebuch und schaue im Internet, wo ich meinen Luftfilter bekommen kann. Langsam rennt mir die Zeit davon. Hoffentlich kommen morgen auch meine Sachen. Weil ich mein Stativ vielleicht nicht mehr rechtzeitig finden werde, suche ich schon im Vorfeld, wo ich es bekommen könnte. Bei Amazon werde ich fündig. Allerdings gibt es meinen Videokopf nicht mehr und ich brauche eine ganze Weile bis ich einen mit (hoffentlich) der gleichen Wechselplatte RC2 finde. Gegen halb zwölf falle ich hundemüde ins Bett…

  • Besichtigungen
  • Allgemein
  • Frühstück: Zu Hause
  • Abendessen: Outback Steakhouse, Pittsburgh
  • Motel: Zu Hause
  • Tagesetappe: —