John Colter Trail 1807 — 1808

4. Tag: 17. August 2005 Pittsburgh (Autoarbeiten)

Als erstes fahre ich nach dem Frühstück zu Pep Boys und lasse die Rechnung korrigieren. Bei der Gelegenheit habe ich mich noch einmal nach den Felgen erkundigt. Ein Mitarbeiter gibt mir den Tipp, es bei Summit Racing zu probieren. Im Internet finde ich eine Felge von U.S. Wheels für 40 Dollar! Laut Angaben könnte die bereits morgen ankommen. Das wäre wirklich Klasse und ich bestelle sofort.

Mittlerweile ist es Mittag und Helen muss weg. Gegen halb zwei sollte sie zurück sein. Ich fahre zu David und treffe auf Lisa, seine Freundin. Als erstes mache ich den Ölwechsel. Wie üblich ist die Ölablassschraube defekt und ich muss eine aus meinem Vorrat einschrauben. Dann fange ich mit dem Wechsel des Automatiköls an.

Da ich weiß, was zu tun ist, geht es jetzt deutlich schneller. Doch trotzdem habe ich massive Probleme, mit dem Deckel am Auspuff vorbei zu kommen. Irgendwann verliere ich die Geduld und arbeite einfach mit Kraft. Prompt bekomme ich den Deckel vorbei, doch ich habe keine Chance mehr, seinen Flug zu stoppen. Nachdem er mir fast einen Scheitel gezogen hat, knallt er auf den Boden, so dass die Kante leicht verbogen ist. Die darf ich erst einmal gerade biegen und die Sauerei vom Ö auf dem Boden aufwischen.

Der Filter geht dafür samt Dichtung problemlos raus. Den neuen Filter eingesetzt und den Deckel mit der neuen Dichtung und Silikondichtmasse vorbereitet. Dann kommt der Kampf, den Deckel wieder rein zubekommen. Das scheint noch schlimmer zu werden, als die andere Richtung. Schließlich greife ich zum Gummihammer und biege noch etwas die Kante des Filters zurecht. Nach über einer Stunde ist endlich der Deckel wieder drauf.

Dann geht es ans Befüllen. Ich beginne mit dem Verteilergetriebe. Doch das Plastik der Spritze, mit der ich das letztes Mal befüllt hatte, ist so ausgehärtet, dass der Bügel hinten bricht und ich massive Probleme habe, die Spritze zu füllen und zu leeren.

So brauche ich zum Befüllen des Verteilergetriebes noch einmal eine knappe Stunde. Dann geht es an die Automatik. Das Befüllen geht recht zügig. Dann kurz Anlassen und den Rest einfüllen. Gegen halb neun bin ich fertig und fahre zu Helen.

Da sie nicht wusste, wann ich komme, hat sie nichts gekocht. Aber sie macht mir noch schnell ein großes Sandwich zum Abendessen. Hundemüde falle ich dieses Mal ins Bett — ich hasse es, an der Automatik zu arbeiten!

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