Robert Stuart Trail 1812 — 1813

10. Tag: 21. August 2007 Prairie Du Chien — Mitchell

Heute habe ich doch noch einmal einen Blick in den Motorraum geworfen und siehe da: Der Sensor sitzt doch oben und ich kann den problemlos wechseln. Selbst mit meinem Wal–Mart Werkzeug gelingt es mir, den Temperaturfühler herauszudrehen und den neuen Sensor einzubauen. Dummerweise habe ich mir ausgerechnet ein weißes T-Shirt für die Arbeit ausgesucht. Aber es bleibt sauber!

Mit diesem Erfolgserlebnis gewappnet geht es erst Mal zu Coaches zum Frühstück. Dort werde ich wegen meinen Reisen von einem Herrn an der Bar angesprochen. Er gibt mir noch Tipps wegen den Überschwemmungen in der Gegend. Aber ich fahre zum Glück nicht durch diese Gegend.

Highway 18, Staatsgrenze Wisconsin & Iowa

Heute lässt endlich der Regen nach. Es gibt nur noch leichten Regen. Zuerst geht es auf dem Highway 18 durch Prairie Du Chien. Dann geht es über den Mississippi und über die Staatsgrenze nach Iowa.

Highway 18, Iowa

Auf dem Highway 18/52 geht es durch Postville in Iowa.

Und durch New Hampton.

Und schließlich durch Charles City.

Interstate 35, Staatsgrenze Iowa & Minnesota

Mittlerweile kommt doch noch die Sonne raus und es wird 25–30°C warm! Nur mein hoher Spritverbrauch trübt etwas die Stimmung. Da bleibt mir wohl nichts anderes übrig als Kerzen und Kabel zu wechseln samt Verteiler. Aber jetzt fahre ich erst einmal auf die Interstate 35 und überquere die Staatsgrenze nach Minnesota.

Interstate 90, Staatsgrenze Minnesota & South Dakota

Von der Interstate 35 geht es auf die Interstate 90 und ich überquere die Staatsgrenze nach South Dakota.

Gegen 19 Uhr komme ich im Motel in Mitchell an. Beim ersten Durchlauf der Karte vergisst der Angestellte meinen AAA–Discount. Aber dann zieht er die Karte nochmal durch. Bin ja gespannt, was da auf meiner Abrechnung erscheinen wird. Dieses Mal bekomme ich sogar ein Zimmer unten im Motel 6. Ich gehe auf mein Zimmer und sehe den ersten Film an. Dann mache ich mich auf den Weg zum Abendessen.

Als Empfehlung bekomme ich das Chef Louis zum Abendessen genannt. Der Parkplatz ist übervoll, was meist ein gutes Zeichen ist. Trotzdem bekomme ich bereits nach 10 Minuten schon einen Platz zugewiesen. Der Tisch ist zwar recht schön, aber die Bedienung ist etwas herrscherlich veranlagt.

Das Essen ist ziemlich teuer, erst ab $18 geht es los. Aber dafür ist das Essen wirklich gut. Nur leider muss ich ewig warten. Aber ich nutze die Zeit und schreibe mein Tagebuch in der Zwischenzeit. Der Service ist ganz okay, nur der Refill dauert etwas.

Um viertel nach neun bezahle ich und fahre zurück zum Motel. Dort gehe ich den Rest der Filmaufnahmen durch. Über mir scheint ein echtes Trampeltier zu hausen. Gegen 11 Uhr gehe ich ins Bett, aber der Typ rennt dauernd das Zimmer auf und ab. Gegen Mitternacht wird es mir zu bunt und ich schlage fast die Wand ein. Dann ist endlich Ruhe und ich kann schlafen…