Robert Stuart Trail 1812 — 1813

22. Tag: 2. September 2007 Afton — Pinedale

Highway 89, Wyoming

Heute ist niemand im Büro, als ich alles eingepackt hatte und losfahren will. Also lege ich den Schlüssel in das unverschlossene Office und fahre los. Nachdem das Essen in der Cheese Factory ganz gut war, fahre ich auch heute dort zum Frühstücken hin. Ich bin noch sehr früh dran und alles ist recht leer. Aber trotzdem ist der Service lahm. Auch sitze ich genau im Zug der Lüftung und es ist ziemlich kühl und unangenehm. Da bin ich ganz froh, als ich endlich zahlen kann und es weiter zum Tanken geht.

Backroad, Wyoming

Backroad, Wyoming

Kurz vor zehn geht es los. Zuerst fahre ich auf dem Highway 89 nach Süden bis zur Abzweigung auf die Forest Road, die mich zurück auf Stuart’s Spuren führen soll. Leider war das die falsche Abzweigung, weil sich hier die Backroads gegenüber meiner Karte geändert hatten. Nach etwas Offroaden merke ich, dass die Straße mich nicht dahin bringt, wo ich hin will, sondern ich auf einer anderen Forststraße gelandet bin. Deshalb kehre ich um.

FR10072, Wyoming

FR10072, Smiths Fork, Wyoming

FR10072, Wyoming

FR10072, Wyoming

FR10072, Wyoming

88 S10 Blazer, FR10072, Wyoming

FR10072, Wyoming

Sheep, FR10072, Wyoming

FR10072, Wyoming

FR10072, Wyoming

FR10072, Wyoming

FR10072, Wyoming

Eine Abzweigung auf dem Highway 89 zurück erreiche ich die richtige Strecke, die mich mal wieder mit einer äußerst unangenehmen Waschbrettpiste begrüßt. Man merkt, dass das Labor Day Weekend ist, denn es ist extrem viel Verkehr und alle fahren sie recht schnell. Da hat man keine Zeit, um mal wirklich die Natur zu genießen. Ursprünglich hatte ich ja noch eine kurze Wanderung in der Nähe des Mount Wagner geplant. Aber da die Wolken recht dunkel aufziehen und es bereits zum Tröpfeln anfängt, mache ich dort nur eine gemütliche Mittagspause.

FR10138, Wyoming

FR10138, Wyoming

FR10138, Wyoming

FR10138, Wyoming

FR10138, Wyoming

FR10138, Wyoming

FR10138, Wyoming

FR10138, Wyoming

FR10138, Wyoming

FR10138, Greys River, Wyoming

FR10138, Wyoming

FR10138, Greys River, Wyoming

FR10138, Greys River, Wyoming

FR10138, Greys River, Wyoming

FR10138, Greys River, Wyoming

FR10138, Wyoming

FR10138, Greys River, Wyoming

FR10138, Wyoming

Dann geht es weiter entlang des Greys River. Dieser Teil ist recht schön, aber auch etwas steinig, so dass ich nicht besonders schnell fahren kann. Mittlerweile hat sich auch die Sonne wieder durchgerungen und so wird es doch noch ein schöner Tag.

FR10125, Wyoming

FR10125, Wyoming

FR10125, Wyoming

FR10125, Wyoming

FR10125, Wyoming

Rebhuhn, FR10125, Wyoming

FR10125, Wyoming

FR10125, Wyoming

FR10125, Wyoming

FR10125, Wyoming

FR10125, Wyoming

Die zweite Wanderung streiche ich, weil ich bereits etwas spät dran bin und so geht es bis zur Abzweigung in Richtung McDougal Gap. Dies ist die einzige Abzweigung aus dem Tal heraus Richtung Osten. Es ist eine kleine, natürliche Schneise durch die Bergkette, die über einen vergleichsweise niedrigen Pass, eben die McDougal Gap, geht. Auch hier hat die Landschaft viel zu bieten mit einem schönen Ausblick auf die riesige Ebene hinter der Bergkette. Das fasziniert mich immer wieder: Plötzlich befindet man sich auf einer Hochebene, die soweit reicht, wie man blicken kann!

Cottonwood Ryegrass Rd, Wyoming

Cottonwood Ryegrass Rd, Wyoming

Auf kleinen Backroads geht es dann bis nach Pinedale, wo ich mein heutiges Tagesziel, die Pinedale Lodge, erreiche. Ich hatte bereits reserviert und ich bin auch froh darum: Das Motel ist komplett ausgebucht! Um halb sieben checke ich ein und zu meiner freudigen Überraschung haben sie sogar einen Aufzug!

Ich lade meine Sachen aus und gehe erst einmal die ersten Aufnahmen des Tages durch. Auch nutze ich die Zeit, um endlich einmal wieder eine SMS nach Hause zu schicken. Als Empfehlung für das Abendessen bekomme ich das Stockman’s Restaurant genannt. Da heute das berüchtigte Wochenende ist, beschließe ich, erst etwas später zu fahren. Trotzdem muss ich noch eine gute viertel Stunde auf einen freien Tisch warten. Auch der Service ist nicht besonders flott. Dafür ist der Laden recht exklusiv und teuer. Aber das Essen ist hervorragend. Um dreiviertel zehn bezahle ich und fahre zurück zum Motel.

Gleich in der Nähe sehe ich ein Los Cabos. Das scheint dann wohl doch eine Kette zu sein. Eventuell werde ich da dann essen, wenn ich hier in ein paar Tagen wieder übernachte. Zurück im Motel gehe ich den Rest meiner Aufnahmen durch und tippe die nächsten GPS Koordinaten ein. Da über mir eh noch kräftig herumgetrampelt wird, hätte ich nicht zu früh schlafen können. Schließlich gehe ich dann doch ins Bett, allerdings mit wenig Erfolg. Auch mein Hämmern bringt mir nichts — erst gegen eins ist Ruhe. Ich denke, in dem Touri–Laden werde ich wohl nicht mehr übernachten…