Stephen H. Long Trail 1819 — 1820
39. Tag: 1. Oktober 2008 Pittsburgh (Autoarbeiten)
Heute habe ich ganz gut geschlafen. Gegen halb acht stehe ich auf und mache mich fertig. Gegen neun fahre ich in den Wal–Mart und hole noch den Fuel Stabilizer, eine Flasche Öl und Schrauben für meinen Trolley zum Richten. Dann fahre ich noch schnell zu Pep Boys und kaufe eine neue Ölablassschraube. Ich nehme wieder eine normale und eine Piggy Pack mit.
Dann fahre ich zurück zu Helen und ziehe mich um. Anschließend fahre ich weiter zu David. Da das Öl noch recht heiß ist, warte ich lieber und repariere als erstes meinen Trolley. Das klappt besser als erwartet mit den Schrauben. Die Stütze sitzt wieder bombenfest.
Dann greife ich die Ablassschraube an. Ich richte mir alle Schlüssel her, damit ich die neue Schraube möglichst schnell hineinbekomme — dachte ich zumindest. Nachdem ich komplett in Öl gebadet bin, muss ich leider aufgeben und doch alles Öl rauslassen. Die neue Schraube greift einfach nicht. Erst nach längerem Zurechtfeilen greift sie endlich. Beim mehrfachen Rein– und Herausdrehen stelle ich fest, dass die Schraube am Anfang schon fast kein Gewinde mehr hat. Hoffentlich wird das dicht. Da werde ich wohl nächstes Jahr die andere Schraube hineindrehen.
Das Ganze hat mich dann doch wieder Stunden gekostet und so habe ich keine große Lust mehr, nach dem Vakuumleck zu suchen. Lediglich die Aktuatoren habe ich gesucht. Da ist einer gleich an der Fahrerseite zum Mitteltunnel. Da komme ich recht leicht ran, die werde ich wohl mal als erstes versuchen. Dann muss noch irgendwo an der Seite eine sein, vermutlich an der Beifahrerseite hinter der Seitenverkleidung. Vielleicht schaffe ich es ja doch nächstes Jahr das in Ordnung zu bringen.
Auch macht mir der Rost ziemliche Sorgen. Hinten beim Auspuff müsste die ganze Ecke gemacht werden und beide Türen sind unten durch. Aber jetzt wechsle ich erst einmal meine Reifen. David ist zwischendurch vorbeigekommen und konnte mir mit einer Flasche Öl aushelfen, weil ich nicht mehr genug hatte. Die Reifen sind schnell gewechselt.
Dann geht der Kampf mit dem Einräumen los. Der Hi–Lift kommt nach vorne und auch alles Andere was hinten ist. Dann passen die Reifen rein. So gerüstet geht es zurück. Da räume ich erst mal meine Sachen aus der Kühlbox raus und nehme den Rest mit rein, der noch im Auto ist.
Jetzt ist erst einmal Duschen angesagt, um das Öl loszuwerden. Danach geht es mir schon besser. Anschließend geht es daran, alles zusammenzukramen, was im Auto bleiben soll wie Deos und diverse andere Sachen. Das beschäftigt mich auch noch eine Weile und Helen ist mittlerweile beim Essen. Leider kann ich sie nicht überzeugen mit mir ins Lone Star zu gehen. Aber ich möchte einfach nochmal unter Leute. Das ist sowieso das vorletzte Mal, dass ich rauskomme, bevor ich wieder zu Hause bin.
Nachdem alles verstaut ist schreibe ich wieder mein Tagebuch. Als ich beim Schreiben an dem Punkt mit dem Reifenwechsel bin, fällt mir siedend heiß ein, dass ich die Schrauben gar nicht mehr festgezogen habe! Also schnell raus und ein paar Schrauben waren schon verdammt lose. Das ist mir noch nie passiert!
Nachdem ich mich von dem Schock erholt habe, schreibe ich mein Tagebuch fertig. Gegen halb acht bin ich damit durch und fahre los ins Lone Star zum Essen. Dort bekomme ich wieder den gleichen Ober wie gestern. Aber heute klappt der Service deutlich besser. Gegen neun bezahle ich und fahre zurück nach Hause.
Dort sortiere ich meine ganzen Bilder um in Nikon Raw und JPEG Bilder. Dann lösche ich noch die JPEG Bilder, die gar nichts geworden sind. Aber das sind deutlich weniger als ich eigentlich dachte. Gegen elf gehe ich ins Bett.
- Besichtigungen
- —
- Allgemein
- Frühstück: Zu Hause
- Abendessen: Lone Star Steakhouse & Saloon, Cranberry
- Motel: Zu Hause
- Tagesetappe: —