Zebulon Montgomery Pike Trail zum Ursprung des Mississippi 1805 — 1806
7. Tag: 17. August 2002 Pittsburgh (Einbau Automatikölkühler)
Heute kaufe ich die letzten Teile und Utensilien ein. Dann fahre ich weiter zu David, um dort meinen Ölkühler einzubauen. David ist zwar nicht zu Hause, aber sein Sohn ist da. Er öffnet mir die Garage und ich kann loslegen. Zuerst fange ich an, den Ölkühler einzubauen. Eigentlich wollte ich den Kühler nicht, wie in der Anleitung angegeben, an die anderen beiden Kühler hängen, sondern richtig fest verschrauben. Aber es ist einfach keine vernünftige Position zu finden. Also baue ich ihn doch entsprechend der Anleitung ein.
Der nächste Kampf gilt den Automatikölschläuchen. Da hier ein richtig hoher Druck aufgebaut wird, muß alles so dicht wie möglich gemacht werden. Auf anraten von Carl, sichere ich die Leitungen mit 2 Schlauchklemmen je Anschluß. Doch dazu muß der Schlauch ganz aufgeschoben werden. Nach knapp zwei Stunden habe ich es geschafft und die Schläuche auf allen vier Anschlüssen aufgeschoben.
Allerdings hat mich die Aktion auch einige Blasen an den Händen gekostet. Dann kommt der spannenden Moment: Der Test auf Dichtigkeit. Das ganze sieht recht gut aus. Lediglich am normalen Kühleranschluß läuft ganz leicht etwas Öl aus. Ich ziehe die Schraube am Kühler noch etwas nach und beim zweiten Anlauf ist auch dieser dicht.
Als nächstes klemme ich meine Zweitbatterie an und korrigiere den Verlauf meines Massekabels vom letzten Jahr: Ich hatte da irgendwie die Leitung zu meiner Heckscheibenentriegelung erwischt. Aber jetzt ist alles in Ordnung. Ich hoffe nur, daß damit auch meine Kommunikationsprobleme zwischen meinem selbstgebauten Bordrechner und dem Rechner im Motorraum behoben sind.
Zu guter Letzt baue ich noch den Adapter für mein Autostativ. Gegen halb neun bin ich fertig. Eigentlich wollte ich auch noch einen besseren Sensor für die Automatiktemperaturmessung einbauen. Aber am Ausgang der Automatik kommt man fast gar nicht heran. Also werde ich meine „indirekte” Messung vorerst noch einmal lassen.
Gegen halb zehn bin ich zurück. Ich esse noch ein Sandwich, dann gehe ich ins Bett.
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