John Colter Trail 1807 — 1808
6. Tag: 19. August 2005 Pittsburgh (Autoarbeiten)
Bevor ich losfahre, säge ich erst einmal ein gutes Stück von den Plastikverkleidungen der Radläufe im unteren Bereich weg. Man sieht zwar nichts nach außen, aber es reicht für die Reifen. Dann fahre ich wieder zu David. Den Umbau des Druckaufnehmers an den Druckport der Automatik gebe ich auf, da einfach nicht genügend Platz ist. Also bleibt er erst einmal dort, wo er ist: In der externen Druckleitung zum Ölkühler.
Dann tausche ich die restlichen Unterdruckschläuche. Die Schläuche zum Verteilergetriebe kann ich nicht tauschen, da ich zum einen nicht genügend habe und zum anderen man auch nicht vernünftig dran kommt. Aber nach dem Abschalten des Motors höre ich ein Zischen aus dem Aktuator des Tempomaten! Da ist also mein großes Vakuumleck! Da kann ich aber nichts machen.
Gegen Mittag bekomme ich Bescheid, dass mein Tachoritzel bei meinem Chevrolet Händler eingetroffen ist und ich es abholen kann. Ich fahre hin, hole es ab, dann geht es zurück zur Garage. Bevor ich es einbaue, zähle ich noch einmal die Zähne — und stelle fest, dass ich schon wieder das falsche Ritzel gekauft habe!
Also muss ich mein Auto unverrichteter Dinge wieder ablassen. Doch da spritzt plötzlich Hydrauliköl von der Bühne. Gerade schaffe ich es noch, mein Auto wieder auf den Boden zu bekommen, bevor die Hebebühne komplett den Geist aufgibt! Da habe ich gerade noch einmal Glück gehabt. Schließlich war das die letzte Aktion am Auto, bevor es auf Tour geht.
Da ich noch etwas Zeit habe, fahre ich zur Waschanlage und putze und sauge den Dreck der letzten Jahre raus. Dann fahre ich zurück zu Helen und lasse mein Auto mit meinem Konservierungsmittel ein. Doch das Mittel ist fast komplett eingetrocknet und es reicht gerade für den halben Wagen — Pech gehabt.
Jetzt noch schnell unter die Dusche und saubere Klamotten angezogen. Dann geht es zu Dick’s, um einen kleinen Rucksack und vernünftige Wanderschuhe zu kaufen. Meine Turnschuhe sind nach fünf Jahren und diversen Autoarbeiten endgültig hinüber.
Doch die Wanderschuhe gibt es erst ab Größe 8, meine Turnschuhe waren 7½. Mal schauen, ob die passen. Im Wal–Mart dann noch Vitamine und Beta–Karotin gekauft. Auch ein großes Werkzeugset, damit ich meine Radmuttern nachziehen kann. Ich hatte zwar einmal einen Drehmomentschlüssel gekauft, aber keine passende Nuss für meine Radmuttern!
Jetzt noch schnell zu Shop’n’Save um Pepsi, Gatorade und Äpfel samt Müsliriegel zu holen. Dann fahre ich wieder zurück. Abendessen gibt es als Auftakt meiner Tour wieder im Outback. Helen kommt erst später wieder, so dass ich alleine zum Essen gehen muss.
Um halb neun fahre ich wieder zurück und mache es mir vor dem Fernseher bequem, bis Helen zurück ist. Allerdings rebelliert meine Verdauung nach meiner Rückkehr zu Hause auf das neue Essen, wie jedes Jahr…
- Besichtigungen
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- Allgemein
- Frühstück: Zu Hause
- Abendessen: Zu Hause
- Motel: Zu Hause
- Tagesetappe: —