Stephen H. Long Trail 1819 — 1820

4. Tag: 27. August 2008 Pittsburgh (Chevrolet Händler)

Heute bin ich gegen sechs wach. Ich warte noch den Anruf von Helen ab, dann stehe ich auf und gehe ins Bad. Ich nutze die Gelegenheit, wenn sie am Telefonieren ist. Da kann ich mich dann fertig machen und halte niemanden auf. Nach dem Frühstück widme ich mich wieder den Wegpunkten. Vorher aber werfe ich noch einen Blick auf die E–Mails. Zu meiner Überraschung ist immer noch keine E–Mail da. Anscheinend habe ich da doch meinen Server nicht abgeschaltet vom Polling. Als Workaround fällt mir ein, bei GMX schnell einen neuen Ordner anzulegen und einen neuen Filter zu definieren, der einfach alle E–Mails in diesen neuen Ordner kopiert.

Ein kurzer Test mit meinem anderen Account zeigt mir, dass es funktioniert. Dann stelle ich fest, dass bei meinem neuen Dachgepäckträger keine Halterungen dabei sind! Also noch schnell die bestellt. Die sollen bei Ground Shipment innerhalb von 1–2 Tagen da sein. Nach dem kurzen Schock geht es mit den Wegpunkten weiter.

Gegen zwei kommt dann der Anruf von Jay, dass mein Auto fertig ist. Ich esse noch schnell ein Sandwich, dann fahren wir los. Bei meinem Chevrolet–Händler in Wexford sehe ich Jay und unterhalte mich noch kurz mit ihm. Dann geht es zur Kasse. Die knapp 1200 Dollar schocken mich nicht, da ich schon mit etwa 1000 Dollar gerechnet hatte. Nur derjenige hinter mir meinte, ob ich das Auto gekauft hätte…

Ich nehme mein Auto in Empfang und fahre mit einem breiten Grinsen im Gesicht erstmal Richtung Cranberry. Im Wal–Mart nehme ich mein Öl mit (jetzt hat er das 5W–40 wieder) und Pepsi, das fast schon aus ist. Dann geht es weiter zu Pep Boys, wo ich den Automatikfilter und –öl mitnehme.

Langsam fängt es zu regnen an, während ich zurück zu Helen fahre. Dort angekommen ziehe ich mich schnell um und gegen viertel nach drei fahre ich zu David. Da die innere Tür zu ist, nehme ich an, dass niemand da ist und suche den Schlüssel wie beim letzten Mal. Ich fahre zur Garage und als ich gerade aussteige sehe ich, wie David mir entgegen kommt. Dachte gar nicht, dass er da ist!

Wir unterhalten uns und er organisiert mir noch schnell einen Arbeitstisch und hilft mir, die Reifen zu verstauen. Dann fange ich mit dem Ölwechsel an. Der verläuft Dank meiner Piggy–Pack Schraube problemlos. Während das Öl raus läuft, räume ich noch meine Sachen zusammen. Dann geht es zum Abschmieren. Nach etwas Anlaufschwierigkeiten klappt es recht gut und ich finde alle Abschmierpunkte. Nur bei dreien bekomme ich die Kartusche nicht dran. Mal schauen, ob David da noch irgendeine gute Idee hat.

Dann schraube ich alles zu und fülle das Öl auf. Jetzt noch kurz anlassen und den Rest einfüllen. Dann widme ich mich dem Dachgepäckträger. Das baue ich auf dem Tisch von David zusammen. Die Schrauben sind ohne Sprengring oder Zahnscheibe einzuschrauben. Da werde ich morgen wohl mal zum Einkaufen gehen und das vernünftig machen.

Dann schaue ich mir an, wie ich die Antenne anbauen kann. Der „Universal Mount”, den ich vor langer Zeit gekauft hatte, scheint perfekt zu passen. Dann widme ich mich den Offroad–Scheinwerfern. Auch die kann ich perfekt montieren. Hier sind wenigstens selbst sichernde Muttern beim Halter dabei. Also da ist keine Nacharbeit notwendig.

Gegen halb acht mache ich mich fertig zum Zurückfahren. Am Haus stoppe ich noch kurz und unterhalte mich mit David. Leider hat er wegen meinen Abschmierproblemen auch keine richtig gute Idee. Lediglich beim Kardan meinte er, ich kann ja mal versuchen die Achse zu drehen. Da kann es sein, dass das Kreuzgelenk weit genug aufmacht. Ich bedanke mich für den Tipp und fahre zurück zu Helen.

Dort springe ich erst einmal unter die Dusche. Dann gibt es einen Hamburger und Nudeln zum Abendessen. Anschließend mache ich meine Buchführung am Rechner und tippe mein Tagebuch der letzten Tage. Seit der langen Wartezeit am Flughafen habe ich ja nichts mehr geschrieben. Gegen zehn bin ich langsam fertig und mache mich fertig fürs Bett. Vorher aber noch schnell die E–Mails kontrolliert, bevor ich wieder einmal hundemüde ins Bett falle…

  • Besichtigungen
  • Allgemein
  • Frühstück: Zu Hause
  • Abendessen: Zu Hause
  • Motel: Zu Hause
  • Tagesetappe: —