Wilson Price Hunt Trail („Astorians”) 1811 — 1812

33. Tag: 14. September 2006 Seaside — Meridian

Da heute eine lange Fahrt ansteht, stehe ich recht früh auf. Leider muss ich aber dann zum Auschecken ewig warten. Endlich kommt jemand und ich kann losfahren. Zuerst suche ich mir etwas zum Frühstücken. Leider habe ich gestern nichts gesehen, außer einen Wegweiser Richtung Zentrum zu einem Waffel Frühstück. Also fahre ich da hin.

Es geht in die Altstadt von Seaside. Das Restaurant „Pig’n’Cakes” ist in unmittelbarer Nähe des Comfort Inn. Da ich noch immer recht früh dran bin, finde ich auch einen Parkplatz kurz nach dem nächsten Restaurant „The Girtles”. Der Mann, der gerade die Scheibe putzt, begrüßt mich freundlich. Da das Restaurant aber nach Abendessen aussieht, gehe ich weiter Richtung Pig’n’Cakes. Im Vorbeigehen sehe ich aber, dass sie auch Frühstück anbieten. Und da mir das andere Lokal nicht besonders zusagt, kehre ich um und gehe dort hinein.

Die Preise sind ganz okay, nur die Bedienung ist etwas langsam. Aber das Frühstück ist Extraklasse und jeden Cent wert! Nächstes Jahr muss ich unbedingt dorthin zum Abendessen und dann werde ich mir auch ein Zimmer im Comfort Inn nehmen!

Girtles, Broadway St, Seaside, Oregon

Gegen 9 Uhr bezahle ich und marschiere zum Auto. Da hole ich noch schnell den Foto heraus, um die Altstadt und das Restaurant zu fotografieren. Dann fahre ich zum Tanken. Gegen viertel nach neun bezahle ich und es geht los.

Highway 26, Oregon

Highway 26, Oregon

Es ist recht kühl, nur 10°C, und bei Erreichen der Bergkette habe ich Regen bei nur noch 4°C. Die ganze Strecke ist mit mehr oder weniger schweren Regen versehen. Erst bei Portland kommt ab und zu die Sonne durch und es wird mit 15 bis 20°C wieder wärmer.

Highway 26, Oregon

Highway 26, Oregon

Interstate 5 to 84, Portland, Oregon

Bei Portland verlasse ich dann auch den Highway 26 und es geht auf der Interstate 84 Richtung Osten.

Interstate 84, Oregon

Interstate 84, Columbia River, Oregon

Zuerst, wie mein Trail, entlang des Columbia River und weiter bis Ontario. Auch dieses Teilstück bin ich teils auf Landstraßen, teils auf der Interstate, bereits gefahren.

Interstate 84, Oregon

Interstate 84, The Dalles, Oregon

Interstate 84, Columbia River, Oregon

Interstate 84, Columbia River, Oregon

Interstate 84, Columbia River, Oregon

Interstate 84, Columbia River, Oregon

Glücklicherweise regnet es jetzt nicht mehr. So wie es aussieht, bin ich dem schlechten Wetter voraus gefahren. Nur fürchte ich, dass es mich morgen wieder einholen wird. Auf der Interstate 84 geht es dann recht gut voran.

Interstate 84, Oregon

Interstate 84, Oregon

Interstate 84, Oregon

Interstate 84, Oregon

Gegen 15 Uhr tanke ich wieder in Pendleteon bei der Tankstelle mit dem witzigen Schwarzen. Auch jetzt ist er wieder zu Scherzen aufgelegt und meint, wann ich denn mein Buch herausbringe: „The adventures of Robert traveling cross–country”. Leider habe ich nicht viel Zeit um mich länger mit ihm zu unterhalten und muss doch weiter.

Interstate 84, Oregon

Interstate 84, Deadmans Pass, Oregon

In den Bergen wird es mit 10°C schon wieder etwas kühler. Und auch die Laster kämpfen sich die langgezogenen Steigungen hinauf. Ein Trucker meinte über CB nur, als er die Spitze erklommen hatte, „We made it!”…

Interstate 84, Blue Mountains, Oregon

Interstate 84, Oregon

Weiter geht es über die Blue Mountains nach La Grande.

Interstate 84, Oregon

Interstate 84, Oregon

Interstate 84, Oregon

Mittlerweile fahre ich im strahlenden Sonnenschein. Kein Vergleich zum Start heute morgen!

Interstate 84, Oregon

Interstate 84, Staatsgrenze Oregon und Idaho

Schließlich überquere ich die Staatsgrenze nach Idaho.

Obwohl ich mich beeile ist es trotzdem bereits halb acht, als ich in Meridian, ein paar Meilen vor Boise, ankomme. Eigentlich wollte ich ja bis zum Motel am Flughafen fahren, in dem ich auch das letzte Mal übernachtet hatte. Aber das wird mir dann zu riskant. Ich möchte nicht ohne Zimmer dastehen und dann wieder alles zurückfahren müssen. Also checke ich ein und räume meine Sachen aufs Zimmer. Dann gehe ich den ersten Teil meiner Aufnahmen durch. Da es doch weit über eine Stunde Video geworden ist, fahre ich zwischendurch in mein fast schon Stamm–Outback Steakhouse. Gegen viertel nach neun bezahle ich und fahre zurück zum Motel. Dort gehe ich den Rest der Aufnahmen durch, bevor ich ins Bett gehe.