Lewis und Clark Trail zurück 1805 — 1806

38. Tag: 18. September 2001 Detroit — Pittsburgh

Heute geht es zu meiner letzten Etappe nach Pittsburgh, etwa 350 Meilen. Aber zuerst bekomme ich noch ein riesiges Frühstück mit Speck und Eier und allem was dazugehört. Aber wir haben nicht mehr allzu viel Zeit, da ja heute wieder gearbeitet werden muß. Trotzdem dauert es doch bis halb elf, bis ich wieder losziehe. Auch der Abschied ist herzlich und ich freue mich schon darauf, sie eines Tages wieder zu besuchen.

Zuerst geht es wieder zurück zur Interstate 94. Bevor ich die Interstate erreiche geht es aber noch einmal zum Tanken. Gegen viertel nach elf bin ich endgültig auf dem Weg nach Pittsburgh. Von der I–94 geht es auf die I–275.

Dann weiter auf der I–75 nach Toledo und der Staatsgrenze nach Ohio.

Sandusky Bay, Highway 2, Ohio

Wie ich den Highway 2 erreiche, verlasse ich die Interstate und folge dem Highway entlang dem Lake Erie und durch die Sandusky Bay.

Dann geht es auf der I–90 bis Cleveland und von dort auf der I–77 nach Süden. So kann ich die gebührenpflichtige Interstate 80 umgehen. Schließlich bin ich nicht in Eile und kann mir den kleinen Umweg erlauben.

Der I–77 folge ich bis Akron und biege dort auf die I–76 nach Osten ab.

Auf dieser geht es bis zur I–80. Letztere ist ab diesem Zeitpunkt wieder frei befahrbar und so folge ich jetzt dieser nach Osten zurück in den Staat Pennsylvania.

Es geht noch weiter bis zur I–79, dann biege ich endgültig in Richtung Süden nach Pittsburgh ab. Es ist fast schon ein Gefühl, als ob ich nach Hause kommen würde. David hat mir beim Abschied angeboten, daß ich wieder bei ihm wohnen kann. Ich hatte mich telefonisch bereits ein paar Tage vorher angekündigt und hoffe, daß er so früh bereits zu Hause ist.

Gegen fünf Uhr bin ich bereits da. Aber leider ist alles verschlossen. Zuerst warte ich ein paar Minuten, dann beschließe ich zu Helen zu fahren. Vielleicht ist sie ja zu Hause und ich kann bei ihr warten. Doch leider ist auch sie unterwegs und so bleibt mir nichts anderes übrig als zu David zurück zu fahren und dort auf ihn zu warten.

Ich fahre wieder zu seiner Garage und überlege, was ich denn jetzt machen kann. Da fällt mir ein, daß ich noch den zweiten 5 Gallonen Reservekanister und den Rest aus dem 1 Gallonen Kanister in den Tank leeren kann. Auch ist noch etwas Benzin im Campingkocher, das ich bei der Gelegenheit auch gleich umfülle.

Dann sortiere ich schon einmal meine Sachen zusammen und gehe schließlich meine Filmaufnahmen durch. Gerade wie ich damit fertig bin, kommt David. Es ist kurz nach sechs und ich bin froh, daß er heute nicht wieder bis neun Uhr arbeiten mußte. Nachdem er heute nicht mehr arbeiten muß schlage ich vor, ins Outback Steakhouse zu fahren zum Abendessen. Schließlich habe ich eine längere Fahrt hinter mir und ich habe richtig Hunger.

Er ist begeistert von der Idee und so fahren wir ins Outback. Wir unterhalten uns noch eine ganze Weile und verlassen schließlich kurz vor elf das Outback. Zurück im Haus gehen wir dann gleich ins Bett. Morgen möchte ich noch mein Auto waschen. Viel mehr kann ich zeitlich eh nicht mehr schaffen.