Sullivan, Clinton und Broadhead Trail 1779

2. Tag: 4. September 2000 Pittsburgh (Familientreffen)

Dank Jetlag bin ich schon um 4 Uhr wach. Nachdem ich mich halbwegs frisch gemacht habe, rufe ich im Motel am Empfang an, ob mein Koffer schon da wäre. Und tatsächlich, ich kann ihn gleich abholen. Anschließend springe ich gleich unter die Dusche. Mit den alten Klamotten wollte ich vorher nicht duschen. Als nächstes telefoniere ich gleich mit meinem Reisebüro. Glücklicherweise habe ich gleich jemand Kompetenten an der Strippe und innerhalb der nächsten halben Stunde bekomme ich meinen Voucher ins Motel gefaxt — warum eigentlich nicht gleich so?

Nachdem die ersten Hürden genommen sind kann ich endlich beruhigt zum Frühstück gehen. Mittlerweile ist es kurz nach sechs. Hoffentlich hat der Bob Evans am Labor Day um diese Uhrzeit schon auf. Wenig Autos sind zwar am Parkplatz, aber auch am Labor Day öffnen sie bereits um sechs Uhr. Platz gibt es noch genug. Ich bekomme sogar einen großen Vierertisch. Naja, um die Uhrzeit ist die Gefahr noch nicht besonders groß, daß die Tische ausgehen. Ich schätze um 10 Uhr darf man sich dann in eine halbstündige Warteliste eintragen lassen.

Nach einem ausgiebigen Frühstück erkundige ich erst einmal die Gegend. Mit meinen amerikanischen Freunden hatte ich vereinbart, daß ich mich gegen Mittag melden werde. Ich habe also noch genügend Zeit für meine Erkundungsfahrten. Das Motel liegt sogar richtig günstig. Nicht allzuweit eintfernt ist sogar ein Wal–Mart — taktisch gut plaziert am Rande von Allegheny County. Das spart bei jedem Einkauf ein Prozent Steuern!

Kurz vor zwölf treffe ich wieder im Motel ein. Ich telefoniere gleich mit meinen Freunden. Ich bekomme eine kurze Wegbeschreibung und nach einer kurzen Irrfahrt finde ich das Haus sogar wieder. Schließlich war ich letztes Jahr schon einmal hier. Der Empfang ist wieder sehr herzlich. Wir werfen einen längeren Blick ins Internet um ein Auto für mich zu finden. In Deutschland habe ich bereits alle Vorbereitungen für Versicherung etc. getroffen. Jetzt muß nur noch ein Auto gefunden werden. Allerdings sind die Fahrzeuge unter $3000 nicht sehr vielversprechend.

Nachdem ich heute auch noch mein Auto umtauschen muß, fahre ich gegen vier Uhr los. Vorher werde ich aber noch zum Abendessen eingeladen, was ich natürlich dankend annehme. Aber jetzt muß ich erst einmal wieder zum Flughafen. Dort angekommen, gebe ich mein Fahrzeug ab und marschiere zum Schalter im Flughafengebäude. Dort angekommen lege ich meinen Fax–Voucher vor. Zuerst wird unter dem Personal noch einiges hin und her diskutiert, aber schließlich bekomme ich doch mein Fahrzeug. Eine Rücknahme der Kosten für das erste Fahrzeug ist aber nicht möglich. Das muß ich in Deutschland erledigen. Na Klasse, kann ich mich wieder ein Jahr mit meinem Reisebüro herumärgern. Dafür entschädigt etwas der Leihwagen — ein Mazda 626. Den gleichen hatte ich schon einmal vor zwei Jahren, als ich für meine Firma in den USA war. Mit dem geht es wieder zurück zu meinen Bekannten.

Nach einem hervorragendem Abendessen und anschließendem gemütlichen Zusammensitzen mache ich mich gegen neun Uhr auf den Weg. Langsam macht sich doch wieder die Zeitverschiebung bemerkbar.

  • Besichtigungen
  • Allgemein
  • Frühstück: Bob Evans, Cranberry Township
  • Abendessen: Familientreffen
  • Motel: Super 8, Cranberry Township
  • Tagesetappe: —