Zebulon Montgomery Pike Trail zum Red River, Arkansas Teil 1806 — 1807

36. Tag: 19. September 2004 Sioux Falls — Kansas City

Gestern hatte ich bereits einen Cracker Barrel gesehen, in dem ich heute gleich frühstücke. Ich habe Glück und schaffe es gerade, bevor der große Sonntagsmorgenansturm beginnt. Um 9 Uhr bin ich da und wie ich um dreiviertel zehn gehe, ist schon eine lange Schlange am Empfang.

Interstate 29, Staatsgrenze South Dakota & Iowa

Dann geht es zum Tanken und um kurz vor zehn bin ich auf der Strecke nach Kansas City. Es geht auf der Interstate 29 zuerst die gleiche Strecke nach Süden, wie ich gestern nach Norden gefahren bin.

Interstate 29, Omaha, Iowa

Bei Omaha geht es weiter auf der Interstate 29 nach Süden.

Interstate 29, Staatsgrenze Iowa & Missouri

Interstate 435, Staatsgrenze Missouri & Kansas

Ich überquere die Staatsgrenze nach Missouri und nähere mich Kansas City. Doch wie schon fast üblich, komme ich wieder einmal in einen gigantischen Verkehrsstau. Dieses mal ist zwar kein Football Spiel aus, aber dafür ist gerade eine große Baustelle auf der Strecke, auf der ich fahre.

Aber trotzdem komme ich bereits um halb fünf im Motel 6 an. Dieses mal sogar ohne, dass ich mich verfahre. Als erstes versuche ich Rex zu erreichen, weil ich mich mit ihm und Mark zum Abendessen verabredet hatte. Ich erreiche aber nur seine Mailbox und hinterlasse ihm eine Nachricht. Er ruft mich dann fast zwei Stunden später zurück und teilt mir mit, dass es heute doch nicht klappt — klasse, hätte er das vor zwei Tagen bereits gesagt, hätte ich mir den Umweg über Kansas sparen können…

Also muss ich mir wieder ein Outback suchen und dort alleine essen. Da ich recht früh dran war, habe ich vorher noch meine Serviceunterlagen zum Auto durchgesehen: Seitdem ich losgefahren bin, habe ich Probleme mit meinem Tempomat. Immer wenn es bergauf geht, verliert er Geschwindigkeit und kann nicht mehr beschleunigen. Es sieht so aus, als ob es ein Vakuumleck gibt, das immer aufmacht, wenn es bergauf geht. Auch meine Lüftung schaltet plötzlich wieder auf den Zustand der Drucklosigkeit. Alles sehr seltsam.

Leider finde ich in den Unterlagen keinen Hinweis darauf, was es sein könnte. Also fahre ich unverrichteter Dinge zum Outback. Dieses mal finde ich es, ohne lange zu suchen. Es ist deutlich näher am Motel, als ich letztes Jahr geglaubt hatte. Damals war ich in einem, das viel weiter weg war. Um kurz nach acht bezahle ich und fahre zurück zum Motel. Dort sehe ich noch etwas fern, bis ich schließlich um neun Uhr ins Bett gehe.