Zebulon Montgomery Pike Trail zum Red River, Mexiko Teil 1807

10. Tag: 7. Oktober 2003 Burlington — Alamosa

Auch heute bin ich wieder sehr früh auf. Schließlich habe ich die nächste Zeitzone erreicht, bin aber immer noch auf Ostküstenzeit eingestellt. Ich frühstücke wieder im Windmill Restaurant, dann tanke ich gleich bei der Tankstelle vor dem Restaurant. Um viertel nach acht starte ich zu meiner letzten Etappe zum Startpunkt meines diesjährigen Trails: Alamosa.

Interstate 70, Colorado

Interstate 70, Colorado

Zuerst geht es noch auf der I–70 nach Westen, bis ich den Highway 24 erreiche.

Highway 24, Colorado

Auf diesem kürze ich den Umweg über Denver ab und erreiche die I–25 nach Süden bei Colorado Springs.

Interstate 25, Colorado

Interstate 25, Colorado

Mittlerweile habe ich den Fuß der Rocky Mountains erreicht und fahre am Bergmassiv entlang nach Süden bis zum Highway 160.

Highway 160, Colorado

Highway 160, Colorado

Highway 160, Colorado

Dieser führt mich über den 2869 Meter hoch gelegenen La Veta Pass in die Hochebene nach Alamosa. Das Wetter ist auch heute wieder optimal und so gibt es auch am Pass keine Probleme mit Schnee. Aber man merkt, dass man die Herbstzeit erreicht hat. Die Bäume tragen schon gelbe und rote Blätter und verwandeln die Landschaft in die schönste Herbststimmung.

Diese letzte Etappe ist so kurz, dass ich nicht einmal nachtanken brauche. Bereits um dreiviertel zwei komme ich im Super 8 Motel an. Da habe ich noch genügend Zeit, um mich auf den Start des eigentlichen Trails vorzubereiten. Ich starte das mit einem Einkauf von aktuellen Country CDs im Wal–Mart. Schließlich werde ich bald durch Gegenden fahren, in denen es keinen Radioempfang mehr geben wird…

Auf der Suche nach einem Restaurant fahre ich abends am K–Bob’s Steakhouse vorbei. Das sieht recht einladend aus und so drehe ich um und versuche mein Glück. Und tatsächlich, das Steak ist hervorragend. Auch das Ambiente ist sehr schön. Nur nach dem Essen warte ich ewig auf meine Rechnung. Endlich lässt sich meine Bedienung wieder blicken. Sie dachte, dass ich das Lesen in meinem Buch so genieße und deshalb wollte sie mich nicht stören. Das ist ja ganz was Neues in den USA, dass man nicht gleich aus dem Lokal geworfen wird, wenn man nichts mehr bestellt! Um kurz vor zehn verlasse ich das Lokal und fahre zurück zum Motel.