Zebulon Montgomery Pike Trail zum Red River, Mexiko Teil 1807
15. Tag: 12. Oktober 2003 Albuquerque — Socorro
Ich frühstücke wieder im Denny’s. Auf dem Weg dorthin sehe ich noch einige der Ballons in der Luft. Aber bis ich mit dem Frühstück fertig bin, ist da bestimmt alles vorbei. Aber ich versuche es trotzdem und fahre zur Interstate 25 nach Norden. Vorher tanke ich aber noch.
Interstate 25, New Mexico
Um viertel nach neun bin ich auf der Interstate und sehe tatsächlich noch ein paar Ballone in der Luft. Aber eine richtige Aufnahme bekomme ich aus dem fahrenden Auto nicht. Und zum Festivalgelände ist eine fast zwei Meilen lange Autoschlange. Da verzichte ich dann doch dankend auf dieses Event und fahre wieder zurück Richtung Süden.
Highway 303, New Mexico
Im Zentrum von Albuquerque verlasse ich die Interstate und folge dem Highway 47 nach Süden. Hier sind die Ufer des Rio Grande deutlich dichter besiedelt. Dazwischen ist immer wieder Farmland zu sehen.
Highway 304, New Mexico
Bei Belen zweige ich auf den Highway 304 ab, der mich weiter den Rio Grande entlang nach Süden führt. Nachdem ich den Highway 60 überquert habe, warnt mich ein Schild, dass der Highway nach 15 Meilen endet. Aber ich hoffe trotzdem, dass mich eine Backroad von La Joya weiter am Rio Grande entlang führt.
Schild La Joya, New Mexico
Als ich aber dort ankomme, geht es hier wirklich nicht mehr weiter. Mein geplanter Weg würde wieder über Privatbesitz führen und so muss ich den ganzen Weg zum Highway 60 zurück fahren. Gut dass ich wieder so früh auf den Beinen war. Überhaupt entwickle ich mich dieses Jahr zum regelrechten Frühaufsteher…
Highway 60, New Mexico
Auf dem Highway 60 überquere ich den Rio Grande und fahre jetzt auf der Westseite auf der Interstate 25 weiter nach Süden. Bei Alamillo habe ich die erste Möglichkeit, die Interstate wieder zu verlassen und folge den Backroads entlang dem Rio Grande.
Rio Grande, New Mexico
Bei Pueblito habe ich dann endlich wieder die Möglichkeit auf die Ostseite des Flusses zu fahren und weiter den Spuren von Pike zu folgen. Unmittelbar nach der Brücke gibt es eine Abzweigung, auf der man zum Fluss und unter die Brücke kommt. Da es gerade Mittagszeit ist, beschließe ich, hier gleich eine kurze Mittagspause einzulegen. Und bei der Gelegenheit gleich noch ein paar Aufnahmen vom Fluss zu machen. Das Wasser ist hier bereits vom Lehm gefärbt und fließt als schmutzig braune Brühe nach Süden.
Bosquecito Road, New Mexico
Bosquecito Road, New Mexico
Bosquecito Road, New Mexico
Bosquecito Road, New Mexico
Bosquecito Road, New Mexico
Bosquecito Road, New Mexico
Bosquecito Road, New Mexico
Bosquecito Road, New Mexico
Um halb eins fahre ich weiter und erreiche Pueblito. Dort führt eine Schotterpiste zum Quebradas National Scenic Byway. Den verlasse ich aber bereits nach einem kurzen Stück und fahre auf der Bosquecito Road, die eher den Spuren von Pike folgt, in Richtung Bosquecito.
Ich passiere den Platz, an dem er am 12.3. übernachtet hatte und erreiche schließlich den Highway 380. Auf dem geht es wieder auf die Ostseite des Flusses und auf der Interstate zurück nach Norden. Ich plane im Motel 6 in Socorro zu übernachten.
Bereits um kurz nach halb drei checke ich ein und bekomme wieder ein Zimmer im Erdgeschoss. Aber leider kann man nicht direkt vor der Türe parken, weil es im Innenteil des Motels liegt. Aber es sind trotzdem nur ein paar Schritte bis zur Türe. Ich gehe als erstes wieder meine Filmaufnahmen des Tages durch.
Gegen halb sieben fahre ich los, um mir ein Restaurant zu suchen. Ich lande beim Ranchero Steakhouse. Das Lokal liegt im Keller des Gebäudes. Die Platzanweiserin empfängt einen hier gleich im Abendkleid. Das sieht schon richtig teuer aus. Das Lokal hat dann auch wirklich Stil. Und die Preise sind entsprechend.
Ein Lendenstück gibt es gar nicht, sondern nur Filet. Also bestelle ich mir ein großes Filet mit 10 ounce. 8 ounce sind mir einfach zu wenig. Das Essen ist wirklich hervorragend. Zum ersten Mal bekomme ich das Fleisch eingewickelt in einen Speckmantel. Das schmeckt wirklich hervorragend. Auch der Salat macht einen deutlich frischeren Eindruck als in den Steakhausketten. Hier merkt man, dass wirklich noch alles selbst zusammengestellt und frisch eingekauft wird. Da ist man auch gerne bereit, etwas mehr zu zahlen, auch wenn man damit schon bald in die Übernachtungskosten des Motels kommt…
Um dreiviertel acht fahre ich zurück ins Motel und bereite mich für den morgigen Abschnitt vor.
- Besichtigungen
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- Allgemein
- Frühstück: Denny’s, Albuquerque
- Abendessen: Ranchero Steakhouse, Socorro
- Motel: Motel 6, Socorro
- Tagesetappe: 150 Meilen