John Colter Trail 1807 — 1808

36. Tag: 18. September 2005 Minneapolis — Chicago

Wieder einmal frühstücke ich im Cracker Barrel. Um neun Uhr bin ich da und schaffe es gerade noch vor dem großen Ansturm. Aber die Bedienungen sind total überlastet. Trotzdem klappt der Service noch recht gut, weil die Bedienungen sich untereinander mit dem Kaffeeservice aushelfen. Um dreiviertel zehn bezahle ich und fahre zum Tanken.

Um zehn Uhr suche ich wieder den Jiffy Lube auf. Zuerst finde ich ihn nicht, weil ich eine Abzweigung verpasse. Aber nach einigen Irrfahrten komme ich doch dort an. Ich warne die Jungs noch sicherheitshalber vor der Ölablassschraube, damit da nichts schief geht. Dann sehe ich noch, wie keiner abgeschmiert hat. Ich weise den Mitarbeiter darauf hin. Der prüft mit den Händen die Gummipuffer und meint, die wären in Ordnung — toll, was soll ich da sagen…

Um 11 Uhr bezahle ich und fahre los auf die Interstate 94. Es geht recht problemlos voran.

Interstate 94, Wisconsin

Bei einer kurzen Pinkelpause sehe ich, wie ich Öl verliere. Auch das Kühlerwasser ist schon wieder etwas niedriger. Da scheint sich irgend etwas anzubahnen und die Jiffy Lube Jungs haben wohl wieder einmal die Ablassschraube überdreht.

Gegen halb vier mache ich noch eine Tankstopp in Madison, Wisconsin, dann geht es weiter in Richtung Joliet, einem Vorort von Chicago.

Interstate 94, Staatsgrenze Wisconsin & Illinois

Ich versuche die Tollways zu vermeiden und umfahre einen Teil auf normalen Highways.

Bis auf den Bereich, der durch die Städte geht, komme ich auch recht flott voran.

Über die Interstate 39 und 80 erreiche ich schließlich gegen 19 Uhr das Motel 6. Im Erdgeschoss gibt es nur noch Zweibettzimmer. Aber das bekomme ich ausnahmsweise zum gleichen Preis. Und es geht sogar nach hinten raus, wo es etwas ruhiger ist und mehr Parkplätze zur Verfügung stehen.

Ich frage auch noch nach dem nächsten Outback Steakhouse und bekomme eine Wegbeschreibung. Da es bereits relativ spät ist, gehe ich meine Filmaufnahmen erst später durch und mache mich gegen halb acht auf den Weg. Nur leider ist die Wegbeschreibung so schlecht, dass ich erst nach mehrmaligen Nachfragen unterwegs und über einer Stunde suchen das Outback Steakhouse finde.

Gerade noch rechtzeitig bevor sie um neun Uhr schließen komme ich rein. Da haben sie nur noch Tische bei der Bar anzubieten, der Rest wird schon für morgen vorbereitet. Obwohl nichts mehr los ist, ist der Service nicht gerade berauschend. Gegen dreiviertel zehn bezahle ich und fahre zurück ins Motel. Dort sehe ich, dass das andere Motel 6 fast um das Eck des Outbacks gelegen wäre. Naja, nächstes Mal weiß ich es…