Zebulon Montgomery Pike Trail zum Red River, Arkansas Teil 1806 — 1807

19. Tag: 2. September 2004 Concordia — Great Bend

Da sich jetzt das Labor Day Weekend nähert, werde ich ausnahmsweise einmal für alle Motels an diesem Wochenende reservieren. Die nächsten beiden Nächte verbringe ich in Great Bend und dann zwei Nächte in Dodge City. Die Reservierung klappt problemlos und entgegen früheren Erfahrungen an der Reservierungs–Hotline hatte ich dieses mal einen ausgesprochen freundlichen Sachbearbeiter.

Mit den Reservierungen in der Tasche mache ich mich auf zum Kristy’s. Auch hier bin ich wieder in einem der typisch amerikanischen Cafés. Und auch hier ist das Frühstück absolut empfehlenswert. Um kurz nach neun bezahle ich und mache mich auf, eine günstige Tankstelle zu finden. Aber alle sind bei $1.84 pro Gallone und damit absoluter Höchstpreis seit Beginn meiner Reise…

Gegen halb zehn mache ich mich auf, wieder nach Beloit zu kommen, wo meine Tour weiter geht.

Auf den Backroads geht es weiter in Richtung Lincoln.

Jedoch sind teilweise die Straßen gar nicht mehr vorhanden, weil der Bauer sie in sein Feld einverleibt hat oder es ist bereits alles eingewachsen. Einmal war sogar ein Stopp–Schild mitten in der Landschaft gestanden, aber keine sichtbare Straße mehr, die an ihm vorbei führt…

Backroad, Kansas Backroad, Kansas
Backroad, Kansas
Backroad, Kansas Backroad, Kansas
Backroad, Kansas

Von Lincoln geht es auf den Schotterpisten weiter nach Wilson und Hitschmann.

NE 100 Rd, Kansas NE 100 Rd, Kansas
NE 100 Rd, Kansas

Wie ich mich langsam den Cheyenne Bottoms nähere, wird der Boden zusehends sandiger.

Cheyenne Bottoms Rd, Kansas Cheyenne Bottoms Rd, Kansas
Cheyenne Bottoms Rd, Kansas
Cheyenne Bottoms Rd, Kansas Cheyenne Bottoms Rd, Kansas
Cheyenne Bottoms Rd, Kansas
Cheyenne Bottoms Rd, Kansas Cheyenne Bottoms Rd, Kansas
Cheyenne Bottoms Rd, Kansas

Die Zufahrt zu den Cheyenne Bottoms ist nur bei Niedrigwasser passierbar. Wenn man weiter fährt sieht man, dass die Sumpflandschaft bis an die Straße heranreicht. Kein Wunder, dass dies als Paradies für Vögel angesehen wird. Eigentlich dachte ich, dass es hier ein Visitor Center gibt. Aber das einzige, was ich finde, ist eine große Tafel, die etwas über die Gegend und die Tiere erzählt.

Die Straße, die ich eigentlich heraus fahren will, ist leider gesperrt. Also suche ich mir einen Weg am Rand des Naturschutzgebiets entlang und erreiche schließlich auf den Backroads Great Bend. Da ich die Besichtigungszeit nicht benötigt hatte, bin ich natürlich viel zu früh im Motel. Aber so bleibt mir wenigstens genügend Zeit, meine Filme durchzugehen und mein GPS zu füttern.

Anschließend fahre ich noch in den Wal–Mart, um meinen Vorrat an Trinkwasser wieder aufzufrischen. Mittlerweile passe ich aber auf, aus welcher Quelle das Wasser für das Aberfoyle Trinkwasser abgefüllt wurde: Die Quelle in Texas grenzt an die Ungenießbarkeitsgrenze — aber die Halbliterflaschen sind im Süden alle aus Texas! Jedoch gibt es neue Flaschen mit 0.7l und Trinköffnung und die sind tatsächlich aus der Quelle in Kanada. Also kaufe ich jetzt diese Sorte.

Gegen sieben Uhr mache ich mich auf zum Applebee’s, das ich bereits bei der Fahrt zum Motel entdeckt hatte. Wieder einmal esse ich meine Hähnchenbrust, die auch dieses mal hervorragend ist. Kurz vor acht bezahle ich und fahre zurück zum Motel.

  • Besichtigungen
  • Cheyenne Bottoms (frei)
  • Allgemein
  • Frühstück: Kristy’s, Concordia
  • Abendessen: Applebee’s, Great Bend
  • Motel: Super 8, Great Bend
  • Tagesetappe: 185 Meilen