Zebulon Montgomery Pike Trail zum Ursprung des Mississippi 1805 — 1806

2. Tag: 12. August 2002 Pittsburgh (Auto aus Mine holen)

Wie versprochen fahren wir um 10 Uhr los. Gegen 11 Uhr sind wir bereits an der Mine angekommen. Ich bezahle den Rest für den Monat August (die Abrechnung erfolgt taggenau!) und dann geht es hinter einem Geleitfahrzeug in die Mine. Der Mitarbeiter muß noch den Schlüssel holen und so habe ich Gelegenheit, noch schnell ein Bild von meinem Auto in der Mine zu machen.

88 S10 Blazer in Mine 88 S10 Blazer in Mine
88 S10 Blazer in Mine

Ich sperre mein Auto auf und als nächstes müssen wir die Batterie anklemmen. Immerhin leuchtet das Licht der Motorhaube noch schwach, also ganz leer ist sie nicht. Unser Geleitfahrzeug hat vorne gleich einen Stecker für den Anschluß von Starterkabeln. Die kennen das wohl schon mit den leeren Batterien. Nach kurzem orgeln springt mein Blazer an und läuft auf Anhieb sauber. Nach mehr als 10 Monaten Standzeit schon eine kleine Sensation!

Es lebe die Erfindung des Einspritzers kann man da nur sagen. Dann folge ich Helen aus der Mine auf den Highway. Auf dem Weg zurück löst sich ein Stein aus ihrem Profil und schlägt mir eine neue Macke in die eh schon kaputte Scheibe. Ich bin ja gespannt, was morgen die Inspektion zu der Scheibe sagt…

Gegen Mittag sind wir wieder zu Hause. Sie macht mir ein kleines Sandwich, dann gehe ich zum Auto und will mir im Wal–Mart eine neue Zweitbatterie kaufen. Doch dieses mal hat mein alter Akku die Lagerung nicht mehr überstanden. Es reicht nicht einmal mehr, um dem Anlasser ein Geräusch zu entlocken. Die Messung ergibt, daß die Spannung auf unter 8 Volt zusammenbricht. Es sieht so aus, als ob eine Zelle komplett weg ist. Also muß ich Helen noch einmal bitten, mich zu fahren, um zum Wal–Mart zu gelangen. Ich schnappe mir eine neue Batterie und mein zu Hause vergessenes Vitamin C und marschiere wieder zurück zu ihrem Auto.

Zu Hause angekommen, baue ich gleich meinen Akku ein. Dabei muß ich feststellen, daß mein toller Wal–Mart Werkzeugsatz nicht den passenden Schlüssel für die Akkuschrauben beinhaltet. Aber glücklicherweise hat Helen den passenden in ihrem Werkzeugsortiment. Nach den üblichen Problemen beim Batterieeinbau (der Kühlwasserbehälter muß abgebaut werden, aber das kenne ich ja noch vom letzten Jahr) läuft mein Wagen wieder.

Als nächstes fahre ich wieder nach Cranberry und kaufe mir bei Pep–Boys einen Ölkühler für meine Automatik. Allerdings merke ich schon die ganze Zeit beim Fahren, daß die Automatik dauernd durchrutscht, sobald man etwas mehr Gas gibt. Hoffentlich ist da nichts kaputt. Ich fahre weiter zum Wal–Mart und kaufe gleich noch den passenden Schraubenschlüssel für meinen Akku. Gegen 15 Uhr bin ich wieder zurück. Ich gehe gleich einmal die Anleitung durch, wie der Kühler einzubauen ist. Wenn ich mein Auto aus der Reperatur zurück bekomme, möchte ich gleich damit loslegen.

Am Nachmittag kommt David vorbei. Er wollte eigentlich meinen Akku besorgen, aber nachdem mein alter Akku defekt war, habe ich ihn ja schon besorgt. Für dieses Jahr kann ich mit dem Defekten als Zweitakku leben, da ich nicht, wie letztes Jahr, irgendwo in der Wildnis unterwegs bin.

David bietet mir an, daß ich wieder in seiner Werkstatt arbeiten darf, um den Öhlkühler einzubauen. Voraussichtlich bekomme ich mein Auto am Mittwoch wieder, so daß ich am Donnerstag bei ihm anfangen kann. Dann möchte ich auch noch wegen Telefonvertrag und Winde mich umsehen.

Am Abend fahre ich mit Helen noch los, um Kaffee für mich zu holen. Sie trinkt in der Früh nur Tee, also hat sie keinen Kaffee im Haus. Beim Einkaufen habe ich noch die Idee, gleich nach einer Gewindestange für mein Stativ zu schauen. Nach etwas Fragen und Suchen im Trader Horn finden wir die Teile dann auch. Dann geht es zurück nach Hause. Gegen halb elf gehen wir dann wieder ins Bett.

  • Besichtigungen
  • Allgemein
  • Frühstück: Zu Hause
  • Abendessen: Zu Hause
  • Motel: Zu Hause
  • Tagesetappe: —